Neuronale Netzwerke: Revolutionäre Prognosemodelle für die Logistikbranche
- Ralf Kratschmer
- Jul 17, 2023
- 2 min read
In diesem Artikel befassen wir uns mit einem aktuellen Thema, das die Zukunft der Logistik maßgeblich beeinflussen wird: Neuronale Netzwerke. Diese revolutionären Prognosemodelle bieten enorme Potenziale für Unternehmen, die ihre Effizienz und Genauigkeit in der Logistikplanung verbessern möchten. Wir zeigen Ihnen, wie neuronale Netzwerke funktionieren und wie auch Sie diese in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

Was sind neuronale Netzwerke?
Ein neuronales Netzwerk besteht aus einer Reihe miteinander verbundener künstlicher Neuronen, die in Schichten organisiert sind: Eingabeschicht, verdeckte Schichten und Ausgabeschicht. Jedes Neuron empfängt Eingaben von anderen Neuronen, verarbeitet sie und gibt sie an die nächsten Neuronen weiter, bis die Ausgabeschicht erreicht ist. Die Verbindungen zwischen den Neuronen werden durch Gewichte repräsentiert.
Hier das Funktionsprinzips eines neuronalen Netzwerks:
Initialisierung: Zunächst werden die Gewichte der Verbindungen zwischen den Neuronen zufällig initialisiert.
Vorwärtspropagation: Die Eingabewerte werden in das neuronale Netzwerk eingespeist und durchlaufen die verschiedenen Schichten. Jedes Neuron berechnet seine Aktivierung basierend auf den gewichteten Eingabewerten und einer Aktivierungsfunktion. Die Aktivierungsfunktion verleiht dem Neuron die Fähigkeit, nichtlineare Zusammenhänge abzubilden.
Berechnung der Ausgabe: Die Aktivierungen der Neuronen in der Ausgabeschicht werden berechnet und als Vorhersagen oder Ergebnisse des neuronalen Netzwerks ausgegeben.
Vergleich mit den erwarteten Ergebnissen: Die Ausgabewerte des neuronalen Netzwerks werden mit den tatsächlichen erwarteten Ergebnissen verglichen, um den Fehler zu ermitteln.
Rückwärtspropagation und Gewichtsanpassung: Durch den Prozess der Rückwärtspropagation wird der Fehler vom Ausgang des Netzwerks zur Eingabeschicht zurückgeführt. Dabei werden die Gewichte der Verbindungen schrittweise angepasst, um den Fehler zu minimieren. Dieser Schritt wird mithilfe eines Optimierungsalgorithmus wie dem sogenannten Gradientenabstiegsverfahren durchgeführt.
Wiederholung des Prozesses: Die Schritte 2 bis 5 werden wiederholt, indem neue Eingabewerte in das Netzwerk eingespeist werden. Dadurch verbessert sich das neuronale Netzwerk schrittweise, indem es aus den Fehlern lernt und seine Gewichte anpasst.
Dieser Prozess des Trainierens eines neuronalen Netzwerks wird mit einer großen Menge an Trainingsdaten durchgeführt. Das Netzwerk lernt allmählich, die Muster und Beziehungen in den Daten zu erkennen und immer genauere Vorhersagen zu treffen. Erfahrungsgemäß ist auch hier das größte Fehlerpotental verortet. So führen fehlerhafte oder unvollständige Trainingsdaten zu ebenso fehlerhaften Ausgabewerten.
Anwendung in der Logistik
In der Logistikbranche bieten neuronale Netzwerke enorme Vorteile für präzise Zeitreihenprognosen.
Durch das Lernen aus umfangreichen Datensätzen können neuronale Netzwerke komplexe Zusammenhänge zwischen verschiedenen Variablen erkennen. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Logistikplanung zu optimieren, Lagerbestände zu verwalten und Engpässe frühzeitig zu erkennen.
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